Wenn es draussen wieder mal giesst wie aus Kübeln, sind Regenstiefel die Schuhe der Wahl. Doch aufgepasst: So praktisch und hübsch die farbigen Dinger sein mögen, wirklich alltagstauglich sind sie nicht. Die meisten Modelle entsprechen kaum den Anforderungen an einen optimalen Kinderschuh. Dieser sollte nämlich geschmeidig sein, aus luftdurchlässigem Material bestehen und eine biegsame Sohle haben. Nur so macht der Schuh alle Bewegungen des Kinderfusses mit und lässt ihn gesund wachsen.
Ein weiteres und leider ungelöstes Problem: Anscheinend ist es nicht möglich, wasserfeste Schuhe schadstoffarm zu produzieren.
«Fast alle untersuchten Gummistiefel sind geradezu verseucht mit Chemikalien», lautet das vernichtende Urteil von Ökotest. Greenpeace kommt zum gleichen Schluss. Ein Problem sind beispielsweise Weichmacher und Lösungsmittel. Grenzwerte werden zwar selten überschritten. Doch manche dieser Stoffe sind krebserregend, bei anderen liegen keine ausreichenden Daten über die Gesundheitsgefährdung vor. Deshalb raten Experten, so selten wie möglich und keinesfalls barfuss in die Gummistiefel zu steigen. Was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass die Stiefel Umweltsünder sind. Etwas besser schneiden in der Regel Modelle aus Naturkautschuk ab, da die Herstellung des Materials umweltschonender ist.