Fussgrösse regelmässig überprüfen. Im Alter zwischen 3 und 6 Jahren wachsen die Füsse um 2 bis 3 (!) Schuhgrössen pro Jahr. Mindestens einen Millimeter pro Monat.
Kinderschuhe
Passt nicht!

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Fast 70 Prozent aller europäischen Kinder müssten sich fühlen wie Aschenputtels Schwestern: ihre Schuhe passen nicht. Bei Hausschuhen steigt die Zahl sogar auf 88 Prozent. Dabei müssen gerade Schuhe für die Kleinsten optimal passen, denn aufgrund ihrer noch weichen Knochen verformen zu kleine Schuhe schnell die Füsse. Zu grosse dagegen sorgen dafür, dass sich die Zehen verkrampfen und es zu Fehlstellungen kommt. Da die Nerven im Kinderfuss noch nicht voll entwickelt sind, klagen die Mädchen und Jungen nicht mal. Deshalb hier unsere 8 Tipps:
Schuhkauf auf den Nachmittag legen. Füsse schwellen den Tag über an.
Nervenschonender mag es sein, das Kind beim Schuhkauf daheim zu lassen, optimal ist es nicht. Zwar kann eine Schablone den Umriss jeden Fusses auf Karton stellen, 12 Millimeter dazugeben und ausschneiden – Orientierung bei der Länge bieten, wo der Schuh drückt, kann nur das Kind.
Manche Schuhgeschäfte haben ein Fussmessgerät. Die sind zuverlässiger als der Daumen-Quetsch-Test. Nachfragen!
Leichte, biegsame Sohlen mit guter Dämpfung sind für die Fussmuskulatur am besten. Ein Fussbett ist überflüssig.
Geiz ist geil? Das gilt nicht beim Kinderschuhkauf. Vielmehr sollte das Material hochwertig, atmungsaktiv und mit einem Innenleben ausgestattet sein, das Feuchtigkeit aufnimmt.
Schuhart häufiger wechseln, das trainiert Muskeln und Sehnen.
Und: einen schönen Schuh nehmen. Selbst kleine Menschen wollen keine scheusslichen Treter.