Eine Helmtragpflicht für Kinder gibt es in der Schweiz zwar nicht, aber laut Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) tragen 99 Prozent aller jungen Skifahrer und Snowboarderinnen den Kopfschutz. Gut so. Dennoch kommt es immer wieder zu Kopfverletzungen – auch deshalb, weil der Skihelm nicht richtig sitzt.
Für den passenden Kopfschutz lohnt es sich, im Fachgeschäft Beratung einzuholen. Der Helm muss satt und bequem sitzen. Ein Allzweckhelm mag sich fürs Skaten, Velo- oder Trottifahren eignen – nicht aber fürs Snowboarden oder Skifahren: «Ein Skihelm ist viel wärmer, schützt zusätzlich die Ohren und trägt auch eine andere Sicherheitsnorm», erklären die Experten vom Helmladen in Zürich.
Die meisten Kinderskihelme entsprechen den neusten Sicherheitsstandards und sind im sogenannten In-Mold-System aufgebaut: Die harte Aussenschale wird direkt mit dem Innenhelm aus EPS (Polystyrol) verschweisst. Dieses Verfahren reduziert das Gewicht des Helms. Üblich ist bei allen Helmen auch das Drehrad zur individuellen Kopfanpassung.
Die Unterschiede betreffen vor allem das Innenfutter, den Verschluss (ein Gurtschloss mit mehrstufiger Rastautomatik ist für ein Kind etwas einfacher zu bedienen als ein Klickverschluss), Design und Farbe des Helms. Bei einigen Modellen ist die Skibrille, respektive das Visier, im Preis inbegriffen.