So wird der Garten nicht zur Unfallgefahr

Die Allerkleinsten halten sich zunächst am besten auf dem kurz gemähten Rasen auf. Er ist weich und birgt kaum Verschluck- oder Vergiftungsgefahren. Allerdings sollte das Kind bekleidet sein und Schuhe tragen, damit es nicht von Insekten im Gras gestochen werden kann. 

Auch im Sandkasten können sich Kinder ab sechs Monaten relativ gefahrlos aufhalten. Dieser sollte regelmässig auf Verunreinigungen überprüft­ werden und mit einem geeigneten Sonnenschutz ausgestattet sein. Damit der Sandkasten nicht zum Katzenklo wird, nach dem Spielen mit einer Blache abdecken. 

Gefahrenzone Wasser 
Babys und Kleinkinder dürfen in der Nähe von Swimmingpools, Planschbecken, Biotopen und anderen Wasserbehältern nie aus den Augen gelassen werden. Schon bei einer Wasserhöhe von zehn Zentimetern besteht die Gefahr des Ertrinkens! Planschbecken, Bassins und Regentonnen sollten mit einer Abdeckung gesichert werden; für den Gartenteich empfiehlt sich ein Zaun, der mindestens ein Meter hoch ist. Nach dem Badespass im Pool ist es wichtig, die Leiter zu entfernen, damit die Kleinen nicht ins Wasser gelangen können. 

Weitere Tipps für einen kindersicheren Garten: 

♦ Gi­ftpflanzen wie Eisenhut, Maiglöckchen oder Fingerhut entfernen. Dies gilt auch für Pilze, die im Garten wachsen, denn hier ist oft­ unklar, ob es sich um gi­ftige oder ungiftige Arten handelt. 

♦ Bäume auf morsche Äste untersuchen, um Kletterunfälle zu vermeiden.

♦ Den Garten mit einem gut schliessenden Gartentor sichern, damit Kinder nicht hinauskrabbeln oder -laufen können. 

♦ Zum Schutz vor Stolperunfällen, Gartenschläuche stets auf eine Trommel aufrollen. 

♦ Gartengeräte, Düngemittel etc. kindersicher verstauen. 

♦ Spielgeräte sicher verankern und mit einer weichen «Fallzone» umgeben.