Hilft gegen das Gemecker bei Tisch und macht Spass: zusammen mit den Kindern etwas kochen.
«Ich han das nöd gern…» Um den nervigen Satz künftig seltener zu hören, gibt es ein einfaches Mittel: zusammen mit den Kindern kochen. Denn nur wer weiss, wie viel Arbeit in einem fertigen Essen steckt, weiss es auch zu schätzen. Ein paar Tipps:
Haare zusammenbinden, Hände waschen. Jaja, selbstverständlich. Aber nicht für Kinder.
Gemeinsam das Rezept auswählen und lesen. Ein alltägliches Gericht wählen, das die Kinder mögen. Die pochierten Wachteleier gibts ein andermal.
Zutaten holen lassen. Und für alle, die das Pädagogische einfach nicht lassen können: erklären, warum welches Lebensmittel wie gelagert wird.
Kinder, die nur Rüsten müssen, haben bald keine Lust mehr. Es darf auch mal was Schwieriges sein.
Keiner zu klein, ein Koch zu sein. Selbst Zweijährige können holen, waschen, Hefeteig kneten.
Ab drei Jahren: schneiden mit dem Buttermesser. Unter Aufsicht im Kochtopf rühren.
Fünf Jahre: Handrührer benutzen und Handrührer IN der Rührschüssel benutzen. Mehl abwiegen.
Tipp: Eltern müssen einen Vertrauensvorschuss geben. Wer dauernd reinquatscht, vermiest dem Kind garantiert den Spass in der Küche. Was kümmert es, wenn ein Kuchen etwas platter ist als üblich.
Naschen erlaubt. Was wäre Kinderkochen ohne Finger in der Schüssel. Schliesslich geht es nicht nur ums Kochen, sondern auch ums Schmecken und Spass haben.