Auf die Farbtöpfchen, fertig, los! Eltern, die so loslegen, sind garantiert Fingerfarben- Einsteiger. Alle anderen wissen: Wer den Kindern alle Farben und die ganzen Töpfchen hinstellt, badet gleich im polychromen Chaos.
Zunächst also lieber nur wenig Farbe aus zwei oder drei Bechern auf die Deckel oder in separate Schälchen löffeln. Vor dem Start den Tisch grossflächig mit Zeitungen auslegen und den Kindern Langarm-Lätzlis umbinden. Denn gleich werden nicht nur Finger – sondern ganze Händchen in die Farbe patschen.
Grundsätzlich gilt: Kinder unter 3 Jahren sollten beim Fingermalen immer von Erwachsenen beaufsichtigt werden. Denn auch wenn die Farben mit Bitterstoffen versetzt sind, sollten die Fingerchen nicht in den Mund gesteckt werden. «K-Tipp» und weitere Konsumentenmagazine testeten Fingerfarben auf Schadstoffe hin. Nicht alle untersuchten Produkte waren völlig risikofrei. Wichtig ist deshalb, dass die Kinder nach Gebrauch die Hände waschen.
Die aufgeführten Fingerfarben sind gesundheitlich bedenkenlos, unterscheiden sich aber leicht in der Konsistenz, Farbintensität, Auswaschbarkeit und im Preis. Definitiv keine Konservierungs- respektive Schadstoffe enthalten selbst hergestellte Fingerfarben. So gehts:
- ½ Tasse Maizena oder feines Mehl
- 1 bis 2 Esslöffel Salz (für Haltbarkeit und damit die Kinder das Farbtöpfchen nicht leer trinken)
- etwas Wasser
Zum Einfärben entweder Lebensmittelfarben oder natürliche Färbstoffe verwenden wie: Blau aus gekochtem Rotkohl, Rot aus Randen- oder Kirschensaft, Gelb aus Kurkumapulver oder Rüeblisaft, Grün aus frischem Spinat (im Mörser zerreiben und mit Kaffeefilter Saft herausdrücken). Maizena/ Mehl und Salz mit Wasser zu einer dickflüssigen Konsistenz vermischen. Natursäfte oder Lebensmittelfarben langsam unterrühren, bis die gewünschte Farbe entstanden ist. Innerhalb weniger Tage aufbrauchen!