Unerfüllter Kinderwunsch
Wenn nur noch der Arzt helfen kann

In-Vitro-Fertilisation unter dem Mikroskop.
Jedes sechste Paar in der Schweiz kriegt auf natürlichem Weg keine Kinder und erhofft sich Hilfe von der Medizin.
Unerfüllter Kinderwunsch
In-Vitro-Fertilisation unter dem Mikroskop.
Wird eine Frau innerhalb von einem Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehrs mit dem gleichen Partner nicht schwanger, sollte das Paar den Gynäkologen für eine Sterilitätsabklärung aufsuchen. Bei Frauen, die älter sind als 35 Jahre, empfiehlt es sich gar, die Abklärungen bereits nach sechs Monaten durchzuführen.
Damit eine Frau überhaupt schwanger werden kann, müssen grundsätzlich drei Voraussetzungen erfüllt sein: Sie muss einen Eisprung haben und ihre Eileiter müssen durchgängig sein. Und das Ejakulat des Mannes muss genügend befruchtungsfähige Spermien aufweisen.
Es gibt viele Fälle, in denen die Sterilitätsursachen nicht geklärt werden können. Je klarer die Diagnose, desto besser können die geeigneten medizinischen Vorgehensweisen gewählt werden. Hier ein Überblick:
In der Schweiz nicht erlaubte Methoden
Während die Samenspende hierzulande erlaubt ist, ist die Eizellenspende verboten. Wenn alle Behandlungen versagen, führt in anderen Ländern gerade diese Methode letztlich oft zum gewünschten Nachwuchs. Auch ist die Leihmutterschaft in der Schweiz verboten. In Ländern, in denen sie zugelassen ist, kommt sie insbesondere dann zur Anwendung, wenn es für die Frau gesundheitlich zu riskant wäre, ein Kind selbst auszutragen.