Ihr Kind liebt es, wenn Sie ihm Bücher vorlesen? Super! Dann ist der Boden gelegt, dass aus ihm auch ein lesebegeistertes Kind wird. Wie aber gelingt der Weg vom Vorlesekind zum Lesekind? Wir haben aus einem Buch von Pamela Paul und Maria Russo zehn Vorschläge herausgepickt, die es wert sind, sie in den Familienalltag einfliessen zu lassen.
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5 Bücher stehen zur Verfügung. Bieten Sie Ihrem Kind zwei Bücher, die thematisch nahe an dem sind, was es sowieso als interessant erachtet, zwei Bücher, die den Horizont schon etwas erweitern und ein Buch ganz nach Ihrer Wahl.
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Vorlesen mit Körpereinsatz – Kinderbücher mit vielen Dialogen, zum Beispiel Mo Willems’ «Das Buch über uns» lassen sich fast wie im Theater mit verteilten Rollen lesen und darstellen.
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Bitten Sie Ihr Kind, Ihnen weiter vorzulesen, wenn Sie abends zu müde sind, selber vorzulesen. Ein kleiner, aber sympathischer Trick!
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Gutscheine machen Spass – selbst wenn man sie manchmal (allzu) lange nicht einlöst.
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Ein Buch zu jedem Geburtstag Mit einer Widmung und dem jeweiligen Geburtstag stehen diese Bücher im Idealfall in einer Regalreihe und sind dann beim Auszug eine schöne Erinnerung und eine ganz persönliche Zusammenstellung.
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Statt Süssigkeitentütchen allen Kindergeburtstagsgästen verschiedene Bilderbücher schenken.
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Eltern-Kind-Leseclub. Sich in einer Leseecke gegenseitig vorlesen, oder auch einmal still nebeneinander in Büchern versinken.
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Familienbibliothek – oder ein eigenes Bücherregal im Kinderzimmer aufstellen. Was wäre die eigene Wohnung ohne reichlich Bücher?
- Lesungen besuchen – es ist einfach beeindruckend, seine Lieblingsautorin live zu sehen und sogar das Buch signiert zu bekommen. Ein tolles Gefühl!
- Sich mit Empfehlungslisten und Literaturpreisen auf den neuesten Stand der jährlich rund 9000 Neuerscheinungen bringen.
Buchtipp: Pamela Paul und Maria Russo: «Lesen macht stark – Wie wir unsere Kinder für Bücher und Geschichten begeistern», Rowohlt 2020