«Ich finde den Mutter-Instinkt toll»

Was Michelle bei ihrem Sohn Kay macht, obwohl sie selbst dies als Kind gar nicht mochte, erfahren Sie hier.

In der Rubrik «Unsere kleine Familie» erzählen Mütter und Väter mit kleinen Kindern, wie sie das Elternwerden verändert hat, was anders ist als erwartet und welche «Ich-Zeit» sie sich gönnen. Klicken Sie sich durch unsere Frage-Antwort-Bildergalerie und erfahren Sie mehr!

Michelle, 22, Hausfrau und Reiterin mit Kay Flynn, 6 Monate, Entdecker und Frohnatur.

Mami zu sein, erfüllt mich mit grösstem Stolz. Ich finde den Mutterinstinkt toll. Meistens weiss ich sofort, was mein Kleiner braucht.

Ich bekomme viel positives Feedback von Freunden und der Familie zu meiner neuen Rolle als Mutter und Hausfrau. Jedoch bin ich überrascht, dass dies ein so strenger, aber natürlich auch schöner Beruf ist.

Für meine Eltern ist es das erste Enkelkind und sie lieben ihn über alles. Dementsprechend sind sie extrem stolz, besuchen uns sehr oft und überhäufen Kay mit Geschenken.

Anfangs war es das Stillen. Zurzeit gibt es ein Vater-Sohn-Ritual: Mein Mann bringt Kay jeden Abend ins Bett. In Zukunft möchte ich ihm gerne vor dem Schlafen gehen eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen.

Um Kays Nase oder Wangen zu putzen, mache ich mir kurz die Finger mit meiner Zunge nass und wische ihm so den Schmutz weg. Ich selber habe das als Kind gehasst und mir geschworen, dass ich sowas bei meinem Kind nie übernehmen werde.

Ich bin reifer und deutlich gelassener geworden. Bisher wollte ich es immer ordentlich und sauber, heute spiele ich lieber mit meinem Sohn als den Boden zu wischen. Das Beste ist jedoch, dass jeder Tag aus Hunderten von Highlights besteht.

Mit einem kleinen Kind Zeit für sich zu haben, ist sehr schwierig. Doch die Abende gehören meinem Mann und mir. Wir lassen sie oft bei einem spannenden Film oder einem guten Gespräch ausklingen.