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Unsere kleine Familie
«Ich geniesse meine neue Lebenssituation.»
Wie Salome die Zeit nutzt, wenn ihr Sohn Joan schläft und warum sie dabei versucht die Balance zu finden, erfahren Sie hier.
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Salome, 30, Primarlehrerin und Leserin mit Joan Elia, 9 Monate, Treppenerklimmer und Vielesser.
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Joans Mama zu sein und ihn zu lieben, ist viel tiefer und ganzheitlicher als ich mir das vorgestellt hatte – es sind einzigartige Empfindungen! Klar kommen auch immer wieder Fragen und Herausforderungen auf einen zu. Aber im Allgemeinen ist es total schön.
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Vor der Geburt glaubte ich, dass ich sicher dauernd in Sorge um mein Baby sein werde. Doch das bin ich nicht. Wenn ich nach im schaue während er schläft, mache ich dies nicht aus Angst, er könnte nicht mehr atmen, sondern aus Freude ihn zu betrachten.
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Es ist mir bewusster, was sie alles für uns Kinder getan haben und tun. Dazu bin ich noch dankbarer als früher für ihre grossen und vielfältigen Investitionen in mich. Während unseren momentanen gemeinsamen Zeiten dreht sich fast alles um ihren Enkel Joan.
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Sobald mein Sohn morgens erwacht und sich schlaftrunken im Zimmer umhersieht, bekommt er Müntschis und ich begrüsse ihn mit „Guten Morgen, Joan Elia“ bis er zu grinsen beginnt. Sonst nenne ich ihn selten bei beiden Namen.
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Ich halte es kaum aus den Kleinen weinen zu lassen. Anfangs als er noch öfters schluchzte, war es schlicht qualvoll und ich nahm ihn sofort in die Arme. Dass ich einen so starken Drang empfinden könnte ihm zur Hilfe zu eilen, hätte ich nie gedacht.
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Mein Mann hat bemerkt, dass ich entspannter bin als zu den Zeiten, als ich noch völlig im Berufsalltag engagiert war. Ich geniesse meine neue Lebenssituation und Mami zu werden, war stets einer meiner grössten Träume.
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Wenn Joan ruht, lese ich, höre einen Podcast, bin kreativ oder schlafe auch. In diesen Augenblicken die Balance zu finden zwischen Wichtiges erledigen oder etwas für die Seele und den Geist tun, ist herausfordernd und gelingt mir bis anhin nicht immer.
