Macht eine Brille auf der Nase ein Kind zum Aussenseiter?
Was ich an meiner Brille toll finde:
Knabe (8): Seit ich sie habe, kann ich endlich beim Fussballgucken im Fernsehen auch den Zwischenstand des Spiels lesen.
Was ich an der Brille doof finde:
Nichts. Sie hat eine megaschöne Farbe. Zum Fussballspielen brauch ich sie nicht, weil ich weitsichtig bin.
Was ich mache, wenn jemand blöd guckt:
Mit meinen Brillenbügeln wackeln, damit die Brille auf und ab geht. Dann lacht der andere und ich auch.
Was ich hasse:
Wenn jemand in unserer Klasse gehänselt und ins Putzräumchen gesperrt wird. Ich hab mich auch schon mal getraut zu sagen: «Lasst das!» Vielleicht trau ich mich sogar, das nochmal zu sagen.
Was ich werden möchte:
Vielleicht Schauspieler.
Was ich schön finde:
Bei Mädchen? Locken. Locken sind schön.
Mein Vorbild:
Neymar. Das ist mein Lieblingsfussballer. Der ist der beste. So würde ich auch gerne spielen können.
Was an meinem Sohn super ist:
Mutter: Er bleibt immer gelassen. Er war schon als Baby entspannt.
Was ich tue, um ihm den Rücken zu stärken:
Mutter: Ich hab mit ihm alle möglichen Situationen durchgesprochen, bevor er erstmals mit der Brille in den Kindergarten gegangen ist. Nötig war‘s nicht.
Warum Mütter weniger entspannt sind als ihre Kinder:
Mutter: Es sind doch immer die Mütter, die drankommen, wenn etwas schief läuft. Meine beiden Buben waren als Kleinkinder recht wild, da musste ich mir dauernd Ratschläge anhören. Damals war ich verunsichert. Heute bin ich das nicht mehr. Man sollte als Mutter ein dickes Fell entwickeln und sich aufs eigene Gefühl verlassen.
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