Im Gegensatz zu anderen Ländern ist Geburtsfotografie in der Schweiz noch nicht sehr verbreitet. Fotografin Stefanie Tüscher teilt mit uns ihre Bilder einer Hausgeburt.
Stefanie Tüscher
Fotografin Stefanie Tüscher hält fest, wie Doula Kathrin Burri das schmerzende Kreuzbein der Gebärenden massiert. Später...
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... wechselt die Schwangere in den eigens aufgebauten Pool, wo sie...
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... von ihrem Mann und der Doula Zuspruch, Motivation und Hilfe bekommt. Die anwesende Hebamme hält sich im Hintergrund. Dann der grosse Moment: ...
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... das Köpfchen des Babys ist geboren!
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Der Vater hebt sein Kind aus dem Wasser.
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Das Neugeborene kommt gleich in die Arme der frischgebackenen Mutter.
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Die Mutter betrachtet hingerissen ihr Kind, während der Vater die Nabelschnur durchtrennt.
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In ihrem eigenen Bett legt die junge Mutter das Kleine an ihre Brust.
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Später untersucht die Hebamme das Neugeborene ein erstes Mal, ...
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... beobachtet von der nun entspannten Mutter.
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Erste Bewegungen ausserhalb der Geborgenheit des Bauchs der Mutter.
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Die Eltern bestaunen ihr Kind und kuscheln ein erstes Mal als Familie.
Ein besonderes Geburtserlebnis
Für Stefanie Tüscher war dieser Auftrag ein besonderer: «Es war die erste Geburt, die ich fotografisch begleitete, bei der auch eine Doula anwesend war.» Meist kommen Doulas eher bei Klinikgeburten zum Einsatz, doch Tüscher findet, auch bei einer Hausgeburt könne die Doula eine wunderbare Unterstützung bieten. Beeindruckt zeigte sich die Geburtsfotografin über das unkomplizierte, selbstverständliche Zusammenspiel zwischen der Hebamme und der Doula, die sich zuvor nicht gekannt hatten. «Die Stimmung während dieser Geburt war sehr ruhig und angenehm. Die Hebamme hat sich wunderbar zurückgenommen, sie hat meist still beobachtet und sich nur eingebracht, wenn es nötig war», erzählt Tüscher. Der Gebärenden sei nichts aufgedrängt worden und doch erhielt sie Motivation und Support. Die Doula und der Mann der Gebärenden unterstützten sie so wie sie es sich wünschte und brauchte.
Speziell bei einer Hausgeburt ist für Stefanie Tüscher der vertraute Rahmen für die werdenden Eltern. «Sie können in ihren eigenen vier Wänden herumgehen, in ihrer eigenen Küche das zu trinken holen, was sie sich selbst ausgesucht und bereit gestellt haben, die Decke nehmen um sich zuzudecken, die sie immer nehmen um sich zu wärmen – und was auch ganz wichtig ist unter der Geburt: sie können ihr eigenes Badezimmer benutzen.» Nur Menschen seien bei einer Hausgeburt dabei, die man im Voraus ausgesucht hat. «Es kommt niemand Fremdes einfach ins Zimmer rein.»
Dieses vertraute Gefühl helfe der Frau ganz loszulassen, sich vollkommen auf die Geburt und ihr Baby zu konzentrieren, sagt Tüscher.
Als Doula war bei dieser Geburt Kathrin Burri dabei, die auf FB hier zu finden ist.
Die Geburtsfotografinnen in der Schweiz haben sich hierzulande auf Facebook vernetzt.