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Ökotipp
Eis-Zeit für Beeren
Aktuell haben Beeren und viele andere Früchte- und Gemüsesorten Hochsaison. Wunderbar! Doch sind Beete und Sträucher vollbeladen, kann es auch mal zu viel des Guten sein. Darum: Ab damit in den Eisbecher!
Keine Frage, einfach lecker!
In den Sommermonaten sammelten wir mit unseren Eltern Beeren im Garten und im Wald. Wie wunderbar war es, die süssen Früchte von den Stauden zu klauben und direkt in den Mund zu stecken. Zu Hause wurden die Früchte für den Wintervorrat eingefroren oder gleich verwertet. Unsere Mama kochte Konfitüre ein und stellte Joghurt her. Aus den Beeren und dem Joghurt produzierten wir das leckerste Frozenjoghurt-Eis der Welt. Und wir Kinder durften mithelfen. Einfach die Beeren mit dem Joghurt mixen, wer will, noch etwas Rahm oder vegane Alternative rein, und – wer es etwas süsser liebt – ein bisschen Honig dazu. Zum Befüllen verwendeten wir Stängel-Eisbecher, kleine Joghurtbecher oder grössere Behälter, damit wir später Cornets oder Kübeli mit Eis befüllen konnten. Eine Eismaschine brauchte es dazu nicht. Aber als wir uns später eine anschafften, gabs für unsere Eis-Experimentierlust keine Grenzen mehr.
In keinem anderen Land in Europa entsteht so viel Food Waste wie in der Schweiz.
Gegen Food Waste
Aktuell haben Beeren und viele andere Früchte- und Gemüsesorten Hochsaison. Wunderbar! Doch sind Beete und Sträucher vollbeladen, kann es auch mal zu viel des Guten sein. Im eigenen Garten dürfen ruhig auch mal ein paar Beeren an den Sträuchern bleiben – ohne schlechtes Gewissen. Die Tiere freuen sich. Für diejenigen, die Einkochen und Verwerten lieben, die gerne Gläser und Gefrierschränke für den Wintervorrat füllen, ist jetzt gerade eine tolle Zeit. In den Läden gibt es in dieser Saison oft ebenfalls ein Überangebot. Laut Too Good To Go gehören Früchte und Gemüse zu den am meisten verschwendeten Lebensmitteln. Schade, denn gerade diese können mit relativ wenig Aufwand super konserviert werden. Wenn ihr das zusammen mit euren Kindern macht, lernen die dabei zudem verschiedenste Kompetenzen: den sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln, das Anschaffen von Vorräten, das Lesen von Rezepten, das Abwiegen von Lebensmitteln und natürlich Selberkochen.
Crazy Kreationen
Wow! Woraus man alles leckeres Eis machen kann! Too Good To go überraschen auf ihrer Webseite mit trendy Ideen. Zudem gibt es dort wichtige Infos über das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmitteln und wie dieses einzuordnen ist.



Überreifes Obst für fruchtiges Softeis
Bananen, Pfirsiche, Beeren, Zwetschgen – wenn sie weich oder fleckig werden, allenfalls schälen, in Stücke schneiden und einfrieren. Später mit etwas Joghurt, Pflanzenmilch oder Rahm mixen. Ergibt ein fruchtiges Softeis.
Brot und Kuchen für süsses Puddingeis
Alte Brioche, Panettone, Zopf oder Kuchenreste klein schneiden, in Milch einweichen, mit Zucker, Vanille und etwas Eigelb pürieren. Kurz erhitzen, abkühlen, gefrieren – Brotpudding-Glace mit Charakter.
Leckeres Eis mit Crunchy-Effekt
Nussbruch, zerbröselte Cantuccini, Müslireste einfrieren und kurz vor dem Servieren über die Glace streuen oder einmixen.
Konfitüre oder Kompott für Fruchteis
Letzte Löffel Marmelade oder Apfelmus in selbst gemachtes Eis einrühren für fruchtige Aromen und schöne Farbeffekte.
Aquafaba aus Kichererbsen für veganes Eis
Das Wasser von Kichererbsen aufschlagen wie Eischnee, mit Zucker und Aromen vermengen, gefrieren für luftiges, veganes Eis.
Kräuter, Zitrusschalen, Sirupreste für Aroma-Eis
Minze, Basilikum, Ingwerstückchen, Zitronenabrieb kurz in Milch oder Rahm ziehen lassen. Das aromatisierte Gemisch bildet die Basis für ein Eis mit Tiefe. Abfüllen, einfrieren, fertig.
Keine Zauberei fürs Eis am Stiel
Reste von Smoothies, Pudding, Kakao oder Fruchtjoghurt in kleine Becher füllen, Holzstiel rein und einfrieren. Fertig ist das Reste-Eis am Stiel.
Für unsere Abonnent:innen verlosen wir in dieser Ausgabe zwei tolle Eismaschinen und zwei Gutscheine von Too Good To Go. Viel Spass beim Mitmachen.
Too Good To Go
