Njazi Nivokazi
Wohnreportage
Das Wohnzimmer war der Bäckerladen
Weltoffen sei Basel, findet Nina Flückiger. Und das gefällt ihr und ihrem Mann Bennet Uk. Seit sieben Jahren leben sie mit ihren beiden Kindern im Iselinquartier.
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«Das Interesse an der Musik haben die Kinder von Bennet, er spielt Klavier in einer Band.»
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«Am Holztisch essen wir, lachen, diskutieren, hier findet viel Alltag statt. Die orange Lampe habe ich aus Berlin, das Sideboard ist von Interio.»
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Sie mögen den Mix von Secondhand aus den 50ern und Designerstücken.
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«Wir sagen ‹Lade›, nicht Wohnzimmer», sagt Nina Flückiger (40). Wo bis vor 30 Jahren Brot verkauft wurde, stehen dänische Möbel aus den 50er-Jahren.
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«Wir kochen beide, nur Bennet ist ambitionierter. Die Küche ist zum Eingangsbereich hin offen, wir haben den Raum mit der Bar abgegrenzt. Für mehr Licht sorgen die Pendelleuchten aus Birkenholz von Secto.»
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«Clara bastelt gern, jetzt gerade macht sie Scherenschnitte im Akkord. Den Kinder-Holztisch haben wir von einer Nachbarin ausgeliehen.»
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«Xaver macht alles mit Leidenschaft. Zur Zeit liegt er oft im Bett und liest Bücher. Die Vitrine haben wir vom Strassenrand mitgenommen. Dort drin bewahrt er seine Star Wars Lego-Kreationen auf.»
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«Hier bereite ich mich für die Schule vor. Mein Schreibtisch steht im ‹Lade›, seit ich mein Büro an Xaver abgetreten habe. Ein Kompromiss, damit beide Kinder ein eigenes Zimmer haben.»
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«Der Vorbau gehört nicht zum Bett, den haben wir selber gemacht. Er ist eine mit Tapete bezogene Spanplatte und dient uns auch als Sichtschutz.»
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«Auf dem Balkon zum Hinterhof geniessen wir Feierabende bei einem Glas Wein. Ich kaufe gerne Sachen, die ich zufällig sehe, wie etwa die schon etwas wacklige, grüne Holzbank.»
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«Wir wohnen im Parterre, die Tür führt in unser Esszimmer. Das Haus wurde um 1900 gebaut und hat sechs Wohnungen.»
