Was es alles zu erleben gibt auf der Insel Vlieland in Holland, verraten wir hier.
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Sand, Wasser und Himmel so weit das Auge reicht. Dichtestress…
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...ist auf Vlieland ein Fremdwort. Auch zwischen den Zelten bleibt immer etwas Platz. Doch manchmal...
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…kann Zusammenrücken auch angenehme Seiten haben, wie hier auf dem Segeltörn mit der «Regina». Oder wenn…
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…auf dem Pferderücken mit der Reitgruppe ein Strandausflug auf dem Programm steht. Doch spätestens…
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…bei Sonnenuntergang scheint die Freiheit wieder endlos zu sein.
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Gabriela Gründler
Wen man trifft: Fast nur holländische Familien, die gerne Fahrrad fahren, Gitarre spielen und sehr locker drauf sind. Ein paar Surf-Dudes und Dudettes.
Aktivitäten: Poffertjes und Brodjee Haring essen. Immer wieder Minigolf spielen. Fahrradausflüge dem Wattenmeer entlang und durch die Dünen. Baden. Surfen. Reiten. Strandfussballspielen.
Highlights: Frühmorgens dem Strand entlang joggen und wie die Holländerinnen nackt ins Meer springen. Federn sammeln. Sandburgen bauen, mit Muscheln und Seetang verzieren und vor der kommenden Flut befestigen. Konzerte und Jam-Session im Bolder. Segeltrip mit der Regina.
Tieftaucher: Keine angetroffen, abgesehen vom Kormoran. Den Kite-Surfern unter uns hatte es zu selten Wind.
Wind in den Haaren und Freiheit in der Nase – nach 1,5 Stunden Fährenfahrt durchs Wattenmeer sind wir in richtiger Stimmung für Zeltferien auf Vlieland. Wir packen unser Gepäck auf einen Rössli-Wagen, der es die paar Hundert Meter zum Zeltplatz Stortemelk bringt und mieten in einem der zahlreichen Fietsverhuur entlang der Hauptstrasse Holland-Räder in Tandem- und Single-Version. Vlieland ist autofrei, jedenfalls für Touristen und vom einen zum anderen Ende der Insel fährt man kaum länger als eine Stunde. Jetzt macht sich die ganze Feriengesellschaft– wir sind acht Erwachsene und acht Kinder – auf, ihre Zelte aufzuschlagen. Stimmt nicht ganz: Wir haben die Luxusversion gewählt, unser gemietetes Zelt mit vier Bettgestellen und Matratzen, Küchenausrüstung, elektrischer Kühlbox, Tisch, Stühlen und Wäscheständer muss nur noch bezogen werden. Also fischen wir die Badeanzüge aus dem Koffer und klettern über die Düne. Und können es kaum fassen: Von der Sonne in silbriges Gliltzern getaucht liegt ein endloser Sandstrand vor uns, es ist Ebbe, das stahlblaue Meer hat sich Richtung Horizont zurückgezogen. Später sitzen wir alle zusammen ums Strandfeuer, von irgendwo hört man Gitarrenklänge und als die Verwegenen unter uns zu später Stunde nochmals ein Bad nehmen, funkelt das Wasser bei jeder Bewegung. Meeresleuchten! Zwei Wochen Sonnenschein und unbeschwerte Hippie- Ferien haben eben begonnen, das Leben ist gut.