Fast alle Säuglinge sind während den ersten Monaten ihres Lebens mindestens einmal von einem wunden Po betroffen. Windeldermatitis, eine Entzündung der Haut im Windelbereich, gehört zu den häufigsten Hautproblemen bei Babys und Kleinkindern. Der Begriff wird nicht für eine bestimmte Erkrankung verwendet, sondern gibt den Ort der Reizung an. Die Ursachen für einen entzündeten Baby-Po können sehr vielfältig sein – häufig sind sie jedoch auf eine falsche oder übermässige Pflege zurückzuführen. Heute wird angenommen, dass Feuchtigkeit und Reibungen die Hauptursachen für Windeldermatitis sind. Wird die gereizte Haut dann noch durch Nässe aufgeweicht, können kleine Verletzungen hinzukommen, die die Besiedelung von Pilzen und Bakterien begünstigen. So kann aus einer harmlosen Rötung schnell eine Infektion werden. Ist die Haut entzündet, spricht man von einer Windeldermatitis; haben sich Pilze angesiedelt, von Windelsoor.
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Babypflege leicht gemacht
In den ersten Lebensmonaten leiden viele Säuglinge unter Schorf, geröteter Haut und einem wunden Po. Mit ein paar einfachen Hilfsmitteln können Eltern Linderung schaffen und dazu beitragen, dass sich ihr Baby beim Start ins Leben rundum wohl fühlt.
Wundsein vorbeugen
Selbst hochwertige, sehr saugfähige Windeln können nicht verhindern, dass Nässe an den Baby-Po gelangt und diesen angreift. Um Windeldermatitis vorzubeugen, sollte man die Windeln so oft wie möglich wechseln – bei Neugeborenen etwa alle zwei Stunden, später alle drei bis vier Stunden, und nach jedem Stuhlgang sofort. Ausschlaggebend ist auch eine richtige Pflege: Wenn möglich sollte der Po nach jedem Windelwechseln mit warmem Wasser gereinigt und dann mit weichen Baumwolltüchern oder Watte gründlich und sanft trocken getupft werden. Wichtig ist, dass man nicht reibt, um die Haut nicht noch zusätzlich zu strapazieren. Zudem hilft es, wenn man den Säugling so oft wie möglich nackt strampeln oder krabbeln lässt. Auch Stillen bietet einen gewissen Schutz, unter anderem, weil der Stuhl von gestillten Babys einen niedrigeren pH-Wert aufweist.
Um Wundsein und Geruchsbildung gar nicht erst aufkommen zu lassen, kann Pelsano Baby Pflegender Puder verwendet werden. Ist die Haut bereits gereizt oder sogar entzündet, behandelt man die betroffenen Stellen am besten mit einer Wundpaste wie Oxyplastin. Oxyplastin Wundpaste pflegt strapazierte Babyhaut mit Zinkoxid und fördert die Wundheilung. Gleichzeitig schützt und pflegt sie und beugt Rötungen und Wundsein vor. Für die Reinigung der gereizten Stellen eignen sich Oxyplastin Feuchttüchlein, die die Haut schonen und sie für das Auftragen der nächsten Schicht Wundpaste vorbereiten (siehe Box). Die Behandlung der entzündeten Bereiche kann ausserdem mit lauwarmen Kamillen-Bädern unterstützt werden. Danach muss darauf geachtet werden, dass die Haut und insbesondere die Hautfalten schonend und gründlich getrocknet werden.
Milchschorf
Neben Windeldermatitis treten bei vielen Babys nach den ersten Lebenswochen schuppige Hautveränderungen auf. In der Umgangssprache werden sie als Milchschorf bezeichnet, obwohl es sich in der Regel um Kopfgneis handelt: Ein Ekzem, dessen Ursache ein Überschuss weiblicher Hormone ist, die sich nach der Geburt noch im Blut des Kindes befinden und für eine verstärkte Talgproduktion sorgen. Kopfgneis ist meist harmlos, im Gegensatz zu echtem Milchschorf, der eine Vorstufe von Neurodermitis sein kann. Im Zweifelsfall sollte eine Kinderärztin um Rat gefragt werden. Doch selbst wenn sich die Hautveränderungen als unbedenklich herausstellen, werden sie von vielen Eltern als unschön und störend empfunden.
Die gelben oder bräunlichen Schuppen können – falls aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht – vorsichtig entfernt werden. Beispielsweise mit Osa Schorf Spray, der die Talgkrusten schon nach fünf bis 15 Minuten Einwirkzeit löst – besonders sanft dank doppelseitigem, weichem Bürstchen und praktischem Kamm. Damit das Baby rundum gepflegt und gesund bleibt.
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