Schule
Ran an die Ufzgi
 photocase/Unschuldslamm
 Tipps, wie Hausaufgaben leichter fallen, gibts viele. Nützlich sind sie selten. Leider.
Schule
 photocase/Unschuldslamm
Ade Ferien, hallo Hausaufgaben. Doch da Ufzgi nicht jedermanns Sache sind, finden sich im Internet Tipps, wie sie leichter von der Hand gehen sollen. Doch – taugen die auch was?
Theorie: Das geliebte Haustierchen, direkt neben dem Drehstuhl platziert, macht glücklich. Glück beflügelt.
Praxis: Der Hamster rattert in seinem Rad, dass an Konzentration nicht zu denken ist. Der Hund frisst den Radiergummi, die Katze zerfetzt das Arbeitsblatt. Das absolute Lieblingstier macht am glücklichsten. Bei allen Mädchen über acht also: ein Pferd.
Theorie: Durch das gezeigte Interesse entspinnt sich ein spannender Austausch über die Lerninhalte, in dessen Folge das Kind zu seinen Büchern eilt, um dort alles über die angesprochenen Probleme nachzulesen.
Praxis: Frage: «Na, wie war es in der Schule?» Antwort: «Gut.» Nachfrage: «Was habt ihr denn gemacht?» Antwort: «Gelernt.» Ende.
Theorie: Ausgeruht und erquickt geht die Arbeit doppelt so schnell.
Praxis: Sind Sie schon mal aus Versehen mittags auf der Couch eingeschlafen? Waren Sie danach erquickt oder vollkommen stoned und benebelt? Eben.
Theorie: Der Duft der Rose harmonisiert und sorgt für freudvolles Arbeitsklima.
Praxis: Der Zehnjährige schreit schon an der Zimmertür Unflätiges, in dem «widerwärtiger Gestank» eine zentrale Rolle spielt. Gerne werden jetzt geruchsbedingte Kopfschmerzen, die mit Arbeit inkompatibel sind, vorgetäuscht.
Theorie: Walzerklänge stimulieren die Aufnahmebereitschaft des Gehirns.
Praxis: Noch ein einziges Mal «Wiener Blut» und wir springen aus dem Fenster!
Theorie: Britische Forscher haben festgestellt, dass die Gedächtnisleistung durch Kaubewegungen um 35 Prozent steigt.
Praxis: Die geplatzte Riesen-Kaugummiblase unter Zuhilfenahme mehrerer Päckchen Hubbabubba sorgt für verklebte Augenbrauen und Fransen. Lautes Weinen hindert das Kind am speditiven Erwerb des Einmaleins mit Drei.
