Junge Mutter: «Ein unbeschreibliches Gefühl»

Plötzlich besucht sie Veranstaltungen, die sie früher nie interessiert hätten und singt, obwohl dies nicht ihre Stärke ist: Hier gibt's mehr zu Carmens Mami-Alltag mit Töchterchen Elin.

In der Rubrik «Unsere kleine Familie» erzählen Mütter und Väter mit kleinen Kindern, wie sie das Elternwerden verändert hat, was anders ist als erwartet und welche «Ich-Zeit» sie sich gönnen. Klicken Sie sich durch unsere Frage-Antwort-Bildergalerie und erfahren Sie mehr!

Carmen, 36, Sekretärin und Dessert-Liebhaberin mit Elin, bald 3 Jahre, Wassermelonenfan und Bücherwurm

Mami zu sein ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Ein kleines Wesen ist plötzlich Mittelpunkt des Lebens. Das ist zum einen wunderbar, zum anderen birgt es auch eine grosse Verantwortung.

Jeder Tag hat seither enorm viele Facetten. Man weiss nie genau, was einen erwartet. Dies zwingt mich, flexibler zu sein. Ein herausfordernder, aber ebenso erfrischender Kontrast zu meinem bisherigen eher durchgeplanten Leben.

Ich hatte stets eine gute Beziehung zu meinen Eltern. Seit ich selber Mutter bin, merke ich erst, was es wirklich heisst, Eltern zu sein und welche Arbeit und Hingabe damit verbunden ist.

Mein kleiner Schatz singt liebend gerne. Deshalb stimmen wir vor dem Einschlafen immer gemeinsam ein Lied an. Elin singt dann ganz laut und voller Elan mit.

Ich besuche mittlerweile Veranstaltungen, die mich früher nie interessiert hätten. Und ich singe nun sehr oft, obwohl ich nicht die beste Sängerin bin.

Dinge, die mir vorher wichtig erschienen, haben plötzlich einen vollkommen anderen Stellenwert. Ich sehe vieles aus einer etwas anderen Perspektive und die Prioritäten haben sich komplett verändert.