«Ich vergesse alles um uns herum»

Warum Marc für seine kleine Flirt-Maschine Sophie der Fels in der Brandung ist, erfahren Sie hier.

In der Rubrik «Unsere kleine Familie» erzählen Mütter und Väter mit kleinen Kindern, wie sie das Elternwerden verändert hat, was anders ist als erwartet und welche «Ich-Zeit» sie sich gönnen. Klicken Sie sich durch unsere Frage-Antwort-Bildergalerie und erfahren Sie mehr!

Marc, 36, Innovation Manager und Sonnenanbeter mit Sophie, 13 Monate, Flirt-Maschine und Erdbeerliebhaberin

Meine Eltern waren stets der Fels in der Brandung und ich konnte sie bei jeglichen Sorgen oder Problemen um Rat fragen. Als ich meine Tochter Sophie zum ersten Mal im Arm hielt, war für mich klar, dass ich für sie ab sofort dieser Fels sein werde.

Wie unbeschreiblich und unendlich gross diese Liebe ist, die man für sein eigenes Kind verspürt. Daddy-Sein ist aber auch anstrengend und energieraubend, vor allem morgens um 03.45 Uhr.

Das auf-eigenen-Beinen-stehen hat sich durch das Baby und die eigene kleine Familie zusätzlich verstärkt. Insofern findet nochmals eine Abnabelung statt. Die Beziehung zu den Eltern hat sich bei den vielen Wochenend-Besuchen trotzdem noch intensiviert.

Ich spiele Sophie häufig ihre Lieblings-Playlist vor. Dazu tanzen wir ausgelassen. Wenn ich sie dann ins Eltern-Schlafzimmer trage, pirschen wir uns leise an und verstecken uns vor Mama hinter Schränken und Säulen. Sie hat uns dabei aber längst entdeckt.

Wenn ich mit meiner Tochter spiele oder tanze, vergesse ich alles um uns herum: Keine To-Do-Liste, kein Handy, keine Mailbox - nichts kann mich im Hier und Jetzt mit ihr ablenken.

Ich bin im Alltag ruhiger und gelassener geworden. Aber auch besorgter, was für eine Welt wir unseren Kindern hinterlassen. Ich denke da vor allem an politische und Umwelt-Themen.

Solche gibt es wenige, aber wenn es gerade passt, gehe ich mit dem Kinderwagen irgendwo an die Sonne. Schläft Sophie dann noch friedlich, geniesse ich es bei Sonnenschein, etwas abzuschalten.