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Silas Zindel
Geburtsgeschichten
Auf die Welt gekommen
Von Veronica Bonilla Gurzeler
Ein Kind auf die Welt zu bringen, ist eine gewaltige Erfahrung, die Frauen für immer prägt. Vier Frauen erzählen, wie sie ihre Geburten erlebten, was sie sich anders gewünscht hätten, welchen Kraft, aber auch welche Ängste sie hatten.
Hima Zainal
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Erst wenige Monate lebte Hima Zainal in der Schweiz, als sie
das erste Mal schwanger wurde. Zu ihren drei Geburten
hat sie jedes Mal jemand anderes begleitet. Das letzte Mal
niemand.
Hima Zainal war war 22, als sie von einem kleinen Dorf in Syrien in die Schweiz kam. Ihr zukünftiger Mann, Hasan Omar, lebte schon zehn Jahre in Zürich. Die beiden hatten sich zwei Jahre vorher über einen Verwandten kennengelernt und seither eine Skype-Beziehung geführt. Anfangs sei das Zusammenleben ein bisschen schwierig gewesen, sagt Hima bei einem Gespräch in Zürich. «Wir hatten beide unseren Kopf. Mal musste er nachgeben, dann wieder ich.» Hima lacht und ergänzt: «Jetzt bin ich sehr zufrieden mit Hasan.»
Viermal war die junge Frau in den vergangenen 13 Jahren schwanger, das erste Mal zwei Monate nach der Heirat. Doch das Kind, ein Mädchen, hat sie im sechsten Monat verloren. Danach dauerte es über ein Jahr, bis sie wieder schwanger wurde. «Als es endlich klappte, habe ich viel gebetet, damit Gott mir ein gesundes Kind schenkt.» Die Muslimin, die sehr gut Deutsch spricht und fünfmal am Tag betet, sagt: «Es hilft, dass ich Gott habe.»
«Ich habe geweint vor Freude und Trauer»
Zwei Wochen vor dem Termin setzten um vier Uhr nachmittags die Wehen ein. Hasan begleitete Hima ins Spital; in Syrien wäre eine Frau aus der Familie mitgegangen. Weil die Geburt nicht vorwärtsging, öffnete die Gynäkologin die Fruchtblase. «Das war sehr schmerzhaft, darauf habe ich eine PDA erhalten», erinnert sich Hima. Nach eineinhalb Tagen Wehen war Beni schliesslich da. Kaum habe sie das Baby im Arm gehalten, seien die Schmerzen vergessen gewesen: «Hasan und ich haben beide geweint vor Freude. Es war sehr schön. Und gleichzeitig traurig, weil unsere Familien nicht hier waren.»
Auch in den folgenden Wochen fehlten die Verwandten. In Syrien ist es üblich, dass nach der Geburt Tanten, Cousinen und Schwestern 40 Tage lang kochen, putzen, waschen und die Mutter und das Neugeborene umsorgen. In Zürich war Hima mit dem Baby allein, wenn Hasan arbeitete. Erst drei Jahre später, als Judi auf die Welt kam, konnte ihre Mutter bei ihr sein. Nach Ausbruch des Krieges in Syrien waren ihre Eltern nach Deutschland geflüchtet, wo zwei von Himas Geschwistern lebten.
«Meine Mutter gab mir Kraft und Mut, mit ihr ging es leichter»
Die Mutter erzählte Hima, wie sie ihre zwölf Kinder geboren hatte: Alle sind zu Hause mithilfe einer Hebamme auf die Welt gekommen. Heute gehen die Frauen auch in Syrien ins Spital zum Gebären, oft begleitet von der eigenen Mutter. Hima war froh, beim zweiten Kind ihre Mutter dabei gehabt zu haben: «Sie hat mich sehr beruhigt, sie hat mir Kraft und Mut gegeben, damit ich stark bleibe.» Und wirklich: Judi war schnell da, bereits nach sechs Stunden. Nur in den letzten zehn Minuten habe es richtig wehgetan, erinnert sich Hima.
Bei Jusof vor zwei Jahren ging Hima ganz allein ins Spital. Ihrer Mutter ging es gesundheitlich nicht gut genug und Hasan blieb bei Beni und Judi. «Beim dritten Kind ist es nicht wie beim ersten, deshalb war es ok», erklärt Hima. Doch die Geburt war lang, über 25 Stunden. «Irgendwann hatte ich mir schon gewünscht, mein Mann wäre da gewesen, aber es ging auch so.» Die Hebamme massierte ihr den Rücken und das warme Wasser in der Badewanne tat gut. Jammern passt nicht zu Hima, sie packt die Dinge an. Zufrieden sagt sie: «Die Nabelschnur habe ich bei Jusof selbst durchgeschnitten.»
Sarah Pfäffli
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Sarah Pfäffli hat zweimal im Spital geboren und ist froh, dass alles gut gegangen ist. Sie hätte gerne früher gewusst, dass zu gebären vor allem auch ein Kontrollverlust ist.
Als ich das erste Mal schwanger wurde, war ich 32, hatte einen guten Job und tat, was man so tat: Ich ging zu den ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen und besuchte mit meinem Mann den Infoabend der nächsten Geburtsklinik. Dort fragte ich die Hebammen, welche Ärztin oder welchen Arzt sie – unter uns – für die Geburt empfehlen würden. Eine total gute Idee: Ohne diesen recht kurz angebundenen, aber sehr erfahrenen Geburtshelfer hätte ich beim ersten Kind einen Kaiserschnitt gehabt. Das sagten mir hinterher auch die Hebammen.
Wäre ein Kaiserschnitt für dich schlimm gewesen?
Im Geburtsvorbereitungs-Yoga betonte die Hebamme immer: «Ein Kaiserschnitt ist auch eine Geburt», und das sehe ich auch so. Trotzdem bin ich nachträglich stolz und dankbar, dass ich beide Geburten aus eigener Kraft geschafft habe. Seither kann mich wenig erschüttern. Weil ich von einer Blinddarm-OP eine grosse Narbe habe, wollte aber vor allem der Arzt einen Kaiserschnitt verhindern.
Wie verlief deine erste Geburt?
Sie dauerte lang, 26 Stunden. Das war über weite Strecken trotz der Wehen eine schöne, aufregende Zeit. Der Endspurt war dann aber ziemlich dramatisch. Zwar konnte ich dank der Atemtechnik, die ich geübt hatte, trotz PDA, richtig gut arbeiten. Aber die Herztöne des Kindes sackten immer wieder ab. Schliesslich drückten die Hebammen von oben auf meinen Bauch, während der Arzt das Kind mit der Saugglocke rauszog. Es hatte die Nabelschnur um Hals, Schulter und Bein geschlungen und war blau und schlaff wie ein Tintenfisch.
Wie ging es dir hinterher?
In erster Linie war ich froh, dass es dem Kind bald gut ging. Erst später begann ich, einiges zu hinterfragen. Etwa, dass ich mich für eine Geburt mit Menschen entschieden hatte, die ich nicht oder kaum kannte. Noch heute ärgere ich mich über eine unsensible Hebamme, die in breitem Seisler-Dialekt meinte, als meine Fruchtblase platzte, «das isch e schöni Bouillon». Widerlich und deplatziert fand ich das!
Hast du damals nichts gesagt?
Das konnte ich nicht, man ist total vulnerabel in einem solchen Moment. Und auch darauf angewiesen, dass man weiter gut behandelt wird.
Wie war die zweite Geburt?
Alles ging sehr schnell. Ich war mit dem älteren Kind an einem Vorlesemorgen und hatte schon Wehen, ging aber erst um 12 Uhr ins Spital. Weil er ein Sternengucker war und den Kopf nicht richtig in den Geburtskanal drehte, hatte ich starke Schmerzen. Die Schnellbleiche in Hypnobirthing, die ich in einem Anfall von Panik während der Schwangerschaft gemacht hatte, nützte mir rein gar nichts. Für eine PDA war es zu spät, um 14 Uhr war das Kind da.
Was hat dir geholfen, deine Geburtserfahrungen zu verarbeiten?
In erster Linie, dass ich zwei gesunde Kinder habe. Aber mir war auch der Austausch mit anderen Frauen über das Muttersein immer wichtig. Deshalb gründete ich 2017 mit Freundinnen den Familienblog Kleinstadt. Bei dieser Arbeit wurde mir klar, wie unzureichend unser Verständnis vom Gebären ist. Wie so oft in der Frauengeschichte gehen Wissen und Erfahrungen verloren, weil sie als zu wenig wichtig erachtet werden.
Was hättest du gerne vorher gewusst?
Ich bin ein recht verkopfter Mensch und konnte meine Ziele bisher mit Fleiss, Ehrgeiz und Wissen erreichen. Bei der Geburt geht es um einen Kontrollverlust, um das grosse Loslassen. Der Intellekt steht dem eher im Weg. Das war mir vorher nicht bewusst.
Was würdest du anders machen?
Ich würde schauen, welches die besten Bedingungen zum Loslassen sind. Heute weiss ich, dass ich mich in einer Umgebung mit lauter wildfremden Leuten nicht sicher genug fühle. Meinem jüngeren Ich würde ich deshalb sagen, hol dir schon in der Schwangerschaft eine Frau mit Erfahrung, eine Beleghebamme etwa, die dich unterstützt und zur Geburt begleitet. Du musst nicht alles allein machen.
Melanie Bossard
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PDA, Kaiserschnitt, Schmerzen – die Geburt ihrer Tochter hat Melanie Bossard mehr traumatisiert, als sie zuerst wahrhaben wollte. Inzwischen sind die Wunden geheilt.
Ich stellte mir meine Geburt mit Badewanne und ätherischen Ölen vor», erzählt Melanie Bossard beim Gespräch in einem Restaurant in Lenzburg. Vor dem Gebären hatte sie überhaupt keine Angst gehabt. Ihr Körper wisse schon, was er tun müsse, da war die 32-Jährige überzeugt. Doch der erste Dämpfer kommt in der 20. Schwangerschaftswoche. Der Frauenarzt vermutet beim Kind eine Lippen-KieferGaumenspalte. Es ist Mai 2020, wegen Corona darf ihr Mann nicht mit zum Ultraschalltermin. «Ich war schockiert und fühlte mich allein», erinnert sie sich. Ein einstündiges Screening im Kantonsspital Baden wenige Tage später bestätigt den Befund.
«Ich wollte auf keinen Fall einen Kaiserschnitt»
Statt Freude dominierte die Sorge ums Kind. Melanie verabschiedet sich vom Wunsch, im Geburtshaus des Kantonsspitals Aarau zu gebären. Neugeborene mit einer Spalte müssen nach der Geburt auf die Neonatologie und werden mit einer Magensonde ernährt, bis sie gelernt haben, zu trinken. Eines weiss Melanie sicher: «Ich wollte auf keinen Fall einen Kaiserschnitt. Ich stelle es mir für das Kind schrecklich vor, ohne Eigeninitiative aus der Gebärmutter direkt in die helle, laute und kalte Welt geholt zu werden.»
Donnerstag, 15. Oktober, Melanie ist elf Tage über dem Termin. In der Geburtsklinik des Kantonsspitals Aarau will man nicht länger warten und die Geburt medikamentös einleiten. Melanie erhält Tabletten. Die Wehen gehen los, sind aber nicht wirklich produktiv. Melanie schläft kaum, isst wenig. Am Samstag ist der Muttermund noch immer erst minim geöffnet, doch die Schmerzen nach drei Tagen Wehen so gross, dass sie in eine PDA einwilligt. Noch immer ist Melanie überzeugt, dass das Kind normal auf die Welt kommt. Seine Herztöne sind gut, bloss hat es sich bisher nicht richtig in den Geburtskanal gedreht. Auch der Sonntag vergeht ohne Fortschritt, am frühen Montagmorgen beschliesst das Geburtsteam, einen Kaiserschnitt zu machen. Melanie ist notgedrungen einverstanden und freut sich, endlich das Kind zu sehen. Alles geht plötzlich ganz schnell. Als die Hebamme Melanie das Neugeborene auf den Oberkörper legt, fliessen die Tränen. «Zora war wunderschön.»
«Ich lag eine da und meinte, ich müsste sterben»
Plötzlich bricht Melanies Blutdruck zusammen, die Überwachungsgeräte schlagen Alarm, sie wird schwach und kann das Kind nicht mehr halten. Sie gibt es ihrem Mann, sagt ihm, er solle mit ihr rausgehen und kuscheln, das sei wichtig fürs Bonding. Er will erst nicht, möchte bei seiner Frau bleiben, doch Melanie insistiert. «Als die beiden weg waren, kippte alles. Ich lag ganz allein da und meinte, ich müsse sterben.» Der Anästhesist versuchte, ihren Kreislauf zu stabilisieren, während das OP-Team ihren Bauch zunähte.
«Niemand redete mit mir, ich fühlte mich komplett verlassen.» Die folgenden Tage hat Melanie nicht in guter Erinnerung. Wegen mörderischer Schmerzen konnte sie erst am Dienstagabend zu ihrer Tochter auf die Neonatologie. Ende der Woche durften beide nach Hause, aber das Erlebte beschäftige die Familie.
Zur Ruhe kommen war fast nicht möglich. «Im ersten Jahr konzentrierte ich mich komplett auf meine Tochter, ich wollte ihr alle mögliche Hilfe geben.» Dass Zora keine Nähe zulassen konnte, war für Melanie besonders schmerzhaft. Sie hinterfragte sich als Mutter und haderte mit den traumatischen Erlebnissen.
«Die Geburt aufzuarbeiten, war wichtig für mich und Zora»
Ihr Umfeld hatte längst gemerkt, dass es Melanie auch nicht gut ging. Doch erst nach einem Jahr nahm sie Hilfe für sich selbst in Anspruch. Sie wandte sich an die Hebamme Brigitte Meissner, die Frauen und Babys nach traumatischer Geburt begleitet, und machte mit Zora mehrmals ein Babyheilbad. «Das tat uns beiden unendlich gut.» Heute ist Zora ein fröhliches Kleinkind, das gerne kuschelt. «Und ich habe Frieden mit meinem Kaiserschnitt und dem Erlebten gefunden. Dank meinem Mann und all den Personen, die mir geholfen haben. Dank meiner Geduld, meiner Kraft und meinem Willen.»
Tanya Broggini
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Nach einer schwierigen ersten Geburt im Spital beschliesst
Tanya Broggini, dass sie ihr zweites Kind zu Hause gebären
will – ganz alleine.
«Aufgewachsen bin ich auf dem Land mit meinen Eltern, einem jüngeren Bruder und vielen Kleintieren. Schon in meiner frühen Jugend wusste ich, dass ich mal Kinder bekommen möchte und wünschte mir eine natürliche Geburt.
Bei meinem ersten Kind erlebte ich eine Schwangerschaft wie im Bilderbuch. Doch die Geburt endete nicht, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Wehen begannen an einem Freitagmorgen und kamen schnell in kurzen Abständen. Wir gingen ins Geburtshaus, aber die Geburt ging nicht vorwärts. In der Nacht auf den Sonntag hielt ich es nicht mehr aus und mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich ins Spital sollte. Ich bekam eine PDA und brauchte wehenfördernde Mittel. Am Ende holte der Arzt das Baby mit der Saugglocke.
«Alles, was ich zum Thema Alleingebären finden konnte, las ich»
Als wir uns für ein zweites Kind entschieden hatten, sprach ich mit verschiedenen Müttern übers Gebären und eine Kollegin machte mich auf das Buch «Meisterin der Geburt» von Jobina Schenk aufmerksam. Es ist ein Arbeitsbuch mit vielen Übungen und Anleitungen zur Alleingeburt und zur Selbstreflexion. Ich habe es richtig «gefressen». Dabei wurde mir klar, dass ich mein zweites Kind ganz allein zu Hause gebären wollte. Intensiv setzte ich mich mit sämtlichen geburtsrelevanten Themen auseinander: mit medizinischem Wissen, mit den Funktionen der Gebärmutter, wie es im Buch sehr gut beschrieben ist.
«Ich durfte mich von niemanden verunsichern lassen»
Dass ich eine Alleingeburt plante, sagte ich niemandem, nicht mal meinem Mann. Ich wollte mich auf keinen Fall verunsichern lassen, denn ich wusste, dass der kleinste Zweifel mein Vorhaben verunmöglichen könnte. Auch ahnte ich, dass mich andere für verrückt oder verantwortungslos halten könnten. Nach meinem Empfinden war ich genau das Gegenteil: Ich übernahm die volle Verantwortung für die Geburt und sagte Ja zu allem, was kommen würde. Für die Schwangerschaftsvorsorge hatte ich eine Beleghebamme vom Geburtshaus, mit der ich auch dort gebären könnte, sollte ich es doch plötzlich wollen.
Wenige Wochen vor dem Geburtstermin liess ich einen Ultraschall machen, um sicher zu sein, dass der Kopf des Babys im Becken lag. Als die ersten Wehen an einem Abend Ende September einsetzten, war ich mit meinem Mann und meinem Sohn auf einem Abendspaziergang. Ich freute mich auf die Geburt und wieder zu Hause zog ich mich in mein Zimmer zurück. Mit meinem Mann hatte ich schon vorab besprochen, dass er mich allein lassen solle und ich ihn rufen würde, wenn ich ihn brauchte. Mir war wichtig, dass er sich gut um unseren Sohn kümmert, damit ich mich total auf die Geburt einlassen konnte.
Den Kopf konnte ich total abschalten
Ruhig und ohne Ablenkung liess ich meinen Körper alle Bewegungen und Töne machen, die er brauchte. A-a, U-u und tiefe O-os kamen aus meiner Kehle und wie von selbst schüttelte sich mein Becken, schneller und immer schneller. Das war angenehm und löste den Schmerz. Bei jeder Wehe stellte ich mir eine Welle vor, die immer grösser wird und wieder abflacht. So fühlten sich die Wehen nicht mehr wie Schmerzen an. Den Kopf konnte ich total abschalten. Mehrmals ging ich in die Badewanne.
Als die Wehen heftiger wurden, rief ich meinen Mann und hatte in dem Moment das Bedürfnis, die Hebamme zu informieren. Während wir mit ihr telefonierten, sagte ich ihr, dass ich bereits das Köpfchen spürte. Nach zwei Wehen war das Baby gesund und munter da, etwas später traf die Hebamme ein. Mich durchströmte ein unbeschreibliches Gefühl von Glückseligkeit. Mein Herzenswunsch der Alleingeburt war in Erfüllung gegangen. Mit meiner Geschichte von zwei total verschiedenen Geburten möchte ich alle werdenden Mütter ermuntern, sich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen, für welche Geburtsart oder welchen Geburtsort sie sie sich auch immer entscheiden. Jede Geburt ist richtig.