Verschiedenes: Idealisiertes Mutterbild

Verfasst am: 23.08.2014 um 20:42

Diplomarbeit

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Ihr lieben Alle!!

Ich möchte mich kurz vorstellen und euch erklären was meine Frage und Bitte ist:

Ich bin Sozialpädagogin im einem Mutter-Kind-Haus welches Platz bietet für Mütter welche starke Erschöpfung haben, Mütter mit Postnataler Depression oder fürs Wochenbett.
Im Rahmen meiner Diplomarbeit schreibe ich über die Thematik das idealisierte Mutter Bild und suche nebst den Frauen mit denen ich arbeite, Frauen welche mir das Gesamtbild meiner Betrachtungen ergänzen und erweitern durch ihre Erfahrung und Meinung.

Es ist ein weitläufiges Thema und ist mit Tabuthemen wie auch Schattenseiten des Mutter seins verbunden. Und gerade deswegen glaube ich, es ist unglaublich wichtig die überhöhten, idealisierten, romantisierten Vorstellungen von der Mutter, der selbstlosen, aufopferungsvollen, immer liebenden, trotz Müdigkeit sexuell attraktiven und von der Aufgabe als Mutter komplett erfüllten Frau( etc…) zu rüttelnund die tägliche, tatsächliche Situation der Mütter zu sehen und ernst zu nehmen.

Ich würde mich riesig Freuen über eure Gedanken, Meinungen und Fragen dazu!
Seid lieb gegrüsst

Verfasst am: 23.08.2014 um 20:49

Diplomarbeit

ThemenerstellerIn

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Beiträge: 5

Hier ein paar Fragen die mir durch den Kopf gehen:

Was ist eure Vorstellung einer guten Mutter?

Was sind Tabuthemen?

Was wisst ihr über die Entwicklung der Muttertolle?

Wie ist es in der Gesellschaft als Mutter?

Warum gibt es diesen Kampf zwischen den auswärtsarbeitenden Frauen und den Hausfrauen?

Wie erlebt ihr die Solidarität unter Müttern?

Wo hat das "FRAU" sein Platz im Mutteralltag?

Was könnte man im System ändern um die Situation zu verbessern?

Verfasst am: 23.08.2014 um 21:07

taraxacum

Dabei seit: 27.01.2004

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Was genau ist die Fragestellung Ihrer Arbeit?

Ich weiss nicht genau, wen Sie ansprechen......

Mütter, mit (zu) hohen Ansprüchen an sich selbst?
Kinder, solcher Mütter?
Mütter mit den von Ihnen beschriebenen Symptomen (Derpession, Erschöpfung,..)?
Kinder, socher Mütter?
Mütter ganz allgemein?
......?

WER idealisiert das Mutterbild?.....die Mutter selber?.....die Gesellschaft?....die Kinder?......????

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.

Verfasst am: 27.08.2014 um 23:40

Diplomarbeit

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Beiträge: 5

Nun, meine Fragen gehen an alle welche etwas dazu schreiben möchten. Mich interessiert jede Meinung!
Die konkrete Fragestellung der Arbeit ist : Welche Auswirkung hat das idealisierte Mutterbild auf die Situation der Mutter?
Es ist nicht das Ziel eine definitive Antwort darauf zu finden, vielmehr in eine Diskussion zu gehen und in eine hinterfragende Haltung zu kommen...

Verfasst am: 28.08.2014 um 07:17

monster

Dabei seit: 14.01.2003

Beiträge: 385

Aber dann unterstellst du ja schon, dass "das Mutterbild" idealisiert wird. Wie kommst du darauf?
Was bedeutet in dem Fall idealisiert? Gibt es nur ein Mutterbild? Was ist ein Mutterbild? Die Abbildung einer Mutter?

Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass ein so formuliertes Thema angenommen wurde, bei uns(Soz) wäre das auf keinen Fall durchgegangen.

Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss!

Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich ... heiss! :-P

Verfasst am: 28.08.2014 um 08:34

sunnestrau

Dabei seit: 01.12.2008

Beiträge: 180

Auch ich denke, dass man zuerst der Frage nach dem idealisierten Mutterbild nachgehen müsste. Wie definierst du das?

Meine Erfahrung ist z.T. schon die eines idealisierten Mutterbildes (was immer das genau heissen mag), aber z.T. auch das Gegenteil. Zum Beispiel hörte ich ab und zu "Wie kannst du es aushalten nicht daneben auswärts zu arbeiten? - das könnte ich nicht."

Deshalb finde ich die Themenstellung auch sehr vage und deine Fragen sehr unkonkret....

Ich denke auswertbare Antworten kannst du mit so offenen Fragen wohl eher nicht erhalten.... Sonst brauchst Du längere Interviews in denen du konkret Sachen nachfragen kannst, etc.

Übrigens wäre ich sehr an deiner Definition von idealisiertem Mutterbild interessiert - ganz echt! Was verstehst du genau darunter?

Verfasst am: 28.08.2014 um 16:31

KlaraM

Dabei seit: 01.03.2013

Beiträge: 1770

"Diplomarbeit" schrieb:

Es ist nicht das Ziel eine definitive Antwort darauf zu finden, vielmehr in eine Diskussion zu gehen und in eine hinterfragende Haltung zu kommen...

Das Ziel der Arbeit ist eine hinterfragende Haltung zu erlangen? Das verstehe ich nicht. Wer soll zu einer solchen Haltung kommen?

Irgendwie müsste doch am Anfang einer solchen Arbeit eine These stehen, die sich dann eben bewahrheitet oder auch nicht.

Verfasst am: 28.08.2014 um 22:18

kaye

Dabei seit: 25.11.2009

Beiträge: 963

Ich finds auch ein mies gestelltes Thema. Die Vermutung ist ja in einem Satz gesagt: wenn man zuviel Ansprüche an sich stellt (sei das als Mutter oder Vater oder sonst Mensch), kann man sie nicht erfüllen und fühlt sich darum minderwertig. Für einen wissenschaftlichen Ansatz müsste man nun untersuchen, ob Mütter, die von sich sehr viel erwarten, dann schlechter dran sind (mehr Burnout, postnatale Depression etc.) als Mütter, die nicht so viele Ansprüche an sich selbst haben. Kontrolliert für tatsächliche Belastung…
Ich bin nicht sicher, ob dies der Fall ist. Vermutlich gibt es, wie bei stark belasteten Kindern, Resilienzfaktoren. Man gleicht ja die Ansprüche an sich selbst immer mit der Realität ab, relativiert sie also mit der Erfahrung. Wäre also wieder so eine riesig aufwendige Studie, bei der am Schluss nur das rauskommt, was man sich sowie hat denken können.
Da finde ich ein Experiment noch spannender: kannst Du, indem Du Müttern entsprechend einredest (am besten wissenschaftlich untermauert), ihre Leistung sei schon überdurchschnittlich, sie vor Stress-Symptomen bewahren?

Verfasst am: 28.08.2014 um 23:10

hanni6

Dabei seit: 25.03.2004

Beiträge: 669

Natürlich gibt es ein idealisiertes Mutterbild. Denkt nur schon an die Werbung ("danke, Mama"...).

Vielleicht müsste man aber für die Diskussion hier das Wort "idealisierte" weglassen.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 28.08.2014 um 23:15.]

Verfasst am: 29.08.2014 um 11:46

Mocha

Dabei seit: 28.08.2014

Beiträge: 10

Für eine Diplomarbeit hört sich das wirklich sehr schwammig an.
Vielleicht stellst du mal deine Definitionen hier rein?
Ist eigentlich ein interessantes Thema, aber so ist es sehr schwierig da näher drauf einzugehen.

Ist die Fragestellung im Forum eine Orientierung für dich?
Verwertbar wird es ja sicher nicht sein....