Sekübertritt

KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Ja, Dude, das wüsstest du.

@Globi

Dreiteilige Sek heisst nicht, dass es keine Niveaus gibt. Das sind wie zwei Entscheidungen: einmal Abteilungen, einmal Niveaus. Natürlich gibt es Kombinationen, die häufiger vorkommen: dreiteilige Sek zum Beispiel häufig ohne zusätzliche Niveau-Unterteilungen (altes System); oder die nicht gegliederte Sek (wie in der Primar gemischte Stammklassen) mit Niveau-Unterrricht in 3 Kernfächern, häufig mit Lernlandschaften. Aber wie gesagt, es sind theoretisch alle Kombinationen möglich. Was ich noch nie gehört habe: keine Teilungen, keine Niveaus.
dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
@KlaraM

Okay, danke.

Wie ist das denn, wenn es diese Gliederung noch gibt mit dem rauf und runter von Sek. A und B während des 1. Jahres? Ist das dann nicht noch extremer. Bei meiner Tochter musste nämlich bereits ein Mädchen runter in die Sek B hingegen kam ein Mädchen rauf von Sek B.

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
ok, Klara, kenne es nur einfach 3-geteilt icon_smile.gif

Genau wegen diesen unterschiedlichen Modellen gibts diese Berufstest. Die Lehrmeister haben absolut keinen Ueberblick mehr, was wie und wo icon_smile.gif

So oder so, wie es an der Oberstufe läuft weiss man in jedem Fall. Jede Schulgemeinde wird da sicher informieren.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Genau, an der Elterninfo und auf der Homepage der Schule (und/oder Gemeinde).
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
"dude" schrieb:

@KlaraM

Okay, danke.

Wie ist das denn, wenn es diese Gliederung noch gibt mit dem rauf und runter von Sek. A und B während des 1. Jahres? Ist das dann nicht noch extremer. Bei meiner Tochter musste nämlich bereits ein Mädchen runter in die Sek B hingegen kam ein Mädchen rauf von Sek B.


Ob es weniger Mutationen gäbe mit Niveaus kann ich dir nicht sagen. Bei gemischten Stammklassen und ausschliesslich Mutationen zwischen den Niveaus wären diese Wechsel aber sicher einfacher und weniger einschneidend, sowohl für das Kind als auch für das Klassengefüge.
Der Vorteil von Niveaus ist, dass man den Kindern gerecht(er) wird, die nicht in allen Kernfächern gleich stark sind. So kann es in einem Fach Niveau II sein, in den anderen Niveau I und damit klar Sek A. Es kommt aber auch im schwächeren Fach nach und hinkt nicht hoffnungslos hinter der Klasse her. Weisch, was ich mein? Sinkt es aber in allen Niveaus ab, wird es auch abgestuft. In der Gesamttendenz müsste es schon Niveau I sein für die Sek A.

Ich finde relativ schnelle Wechsel in der 1. gut, wenn sich zeigt, dass es nicht passt. In der 2. sollte dann aber Ruhe einkehren. Vielleicht ist es mit Niveau-Unterricht eher möglich, noch in der 2. aufgestuft zu werden. Man kann auch mal in den Niveaus aufstufen und schauen, wie sich das Kind zurecht findet. Ohne Niveaus ist eine Aufstufung in der 2. und 3. schwierig, weil die A-Klassen in den Kernfächern oft viel weiter sind.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Mir gefällt das mit den verschiedenen Niveaus. Das war ja hier auch ein Diskussions Punkt vor einigen Jahren, als das Bildungs Kleeblatt zur Abstimmung kam. Für mich war klar ein Grund, dass es abgelehnt wurde, dass zuviele Aenderungen statt gefunden hätten.

Gerade für Schüler mit Teilleistungs Schwächen dünkt mich das sehr gut. Einer der Mühe hat in Mathe, dafür sprachbegabt, wird so auch gefördert und umgekehrt.

Bei uns kann jederzeit ein Wechsel nach unten stattfinden, aber nach oben ist eigentlich nur Ende Schuljahres, normalerweise (bisher) nach der 1. und 3. Oberstufe, allenfalls 4. Da ab diesem Schuljahr das Modell 6/3 eingeführt wurde, kenne ich mich nicht mehr so aus.

Hier gab es ein paar Schüler, die im Ausland im höchsten Niveau zur Schule gingen und hier somit auch in die Bez eingestuft wurden. Die meisten mussten schon bald in die Sek runter.

Wie ist das eigentlich im ZH-Gebiet, mit den so viel verschiedenen Schulsystemen: Wenn jemand den Wohn- und Schulort wechselt, ist das dann nicht schwierig, dort reinzukommen oder sieht das nur für mich, als Aussenstehende, kompliziert aus?
dude
Dabei seit: 20.05.2003
Beiträge: 1275
@KlaraM yup, jetzt hab ich voll den Durchblick, danke 😉

You can judge the character of a person by the way they treat those who can do nothing for them
Co-71
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 168
Eine Frage zur Sekundarschule Kanton Zürich:

Im Laufe des Jahres (in der 1. Sek drei mal) kann ein Niveauwechsel in einzelnen Fächern oder sogar ein Stufenwechsel (A, B oder C ) erfolgen. Wird ein solcher Wechsel vom Lehrer bestimmt oder wird das im Gespräch mit dem Schüler und dessen Eltern diskutiert und vereinbart ?

Wenn z.B. ein Lehrer ein Kind von Sek A nach Sek B herunterstufen möchte. Braucht es dazu die Zustimmung der Eltern und deren Unterschrift, ähnlich wie beim Übertrittsgespräch nach der 6. Klasse ?
Globi
Dabei seit: 30.07.2008
Beiträge: 2774
@Co-71

Da gibt es sicher vorher ein Gespräch. Mir ist nicht bekannt, dass da Kinder einfach sang und klanglos runter- oder raufgestuft wurden.

Ihr als Eltern könnt sicher eure Meinung sagen. Gottseidank oder auch leider icon_wink.gif Leider deshalb, weil teils Eltern (schon bei der Einstufung in A B oder C in der 6.) alles unternehmen, damit ihr Liebling ja ins A kommt bzw. dort bleibt. Mit dem "wunderbaren" Effekt, dass es dann im A Kinder hat, die eigentlich nicht dort reingehören.

Und die Fälle, die ich kenne, wurden auch nicht überraschend zurückgestuft. Da fanden schon vorher Gespräche statt und man sollte dann schon vorgewarnt sein. Jedenfalls bei normalen, anständigen Lehrpersonen läuft es so.
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@Co71

Niveau-Wechsel weiss ich nicht, da wir keine Niveaus haben.
Stufenwechsel braucht immer die Zustimmung der Eltern. Die LP macht den Vorschlag, die Eltern nehmen an und unterschreiben. Wenn sie sich weigern (was aber kaum der Fall ist, weil man ja die gleichen Ziele verfolgt und oft der Schüler oder die Schülerin selbst den Wechsel auch wünscht), dann liegt der Entscheid bei der Schulpflege.