Sekübertritt

Bei meinem Sohn spielten die Cockpit Tests keine Rolle für den Sekübertritt (Kanton Zürich). Dessen "Aufgabe" ist ja auch in erster Linie, der Lehrperson einen Überblick zu verschaffen, wo ihre Klasse leistungsmässig steht im Vergleich zu anderen Klassen der gleichen Stufe!

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Das kann dir nur die LP deines Sohnes beantworten. Sie macht die Empfehlung. Wie du selbst schon sagst: Es ist nicht der Schnitt im 2. Semester der 6. Klasse oder sowas, es ist das Gesamtbild. Die Frage, wo dein Sohn am besten hinpasst.

Also ich weiss nicht mal, was ein "Cockpit" ist. Bei meinem Sohn war es so, dass einfach die Noten vom 1. und 2. Semester der 5. Klasse sowie die Noten des 1. Semesters der 6. Klasse gewertet wurden. Damit wurde der Entscheid praktisch gefällt. Verhalten usw. wurden nur am Rande berücksichtigt.

Gut fand ich es damals nicht, doch schlussendlich ist es halt so, entweder die Kinder schaffen den Schulstoff in der Oberstufe oder eben nicht...

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Weiss auch nicht, was ein Cockpit Test ist. Vielleicht Check5 im AG?

Bei uns hatten wir bereits Ende 4.SJ ein erstes Standort Gespräch.
Übertritt war ab der 6. Es wurde mal gefragt, was für Ziele das Kind hat, welche die Eltern (fürs Kind), später mussten wir eine Art Fragebogen ausfüllen, wo wir unser Kind beurteilen mussten, das Kind sich selber und die LP. Unser Sohn hatte das Ziel SEK. Die LP sagten uns genau, was sie von ihm verlangen, wenn das erreichen will. Ganz klar hiess es, das, dies und jenes musst du uns zuverlässig bringen, dann kannst du in die Sek.

Notenschnitt wird sicher auch berücksichtigt, aber das alleine zählt nicht, sondern auch Selbstkompetenz, Unterstützung Elternhaus und der Wille vom Schüler. Da unser Sohn unbedingt in die Sek wollte, wusste er genau, worauf es ankommt, dass er es schafft, und so war es auch.

Immer wieder höre ich von Eltern, die jede Note notieren, Schnitt ausrechnen und dann verwundert sagen, er hat doch 4.3 im Schnitt, das wird doch auf 4.5 aufgerundet = Sek. Doch das Kind schwatzt drein, vergisst Hausaufgaben, kann kaum selbständig arbeiten, Eltern sehen den Fehler ausschliesslich bei der LP usw.

Bei uns entscheidet (bisher jedenfalls) die LP einzig, wohin das Kind kommt in der OS. Klar, wenn einer einen Schnitt von 5.4 hat, kommt der sicher in die höchste Stufe, aber eben Sozialkompetenz und der Lerneifer der Schüler darf nicht unterschätzt werden. Ich sehe das bei meinem Patenkind, die Eltern schreiben exakt jede Note auf und rechnen so den Schnitt aus. Bei uns wurde der Schnitt nicht so einfach berechnet (leider). Dort, wo er gute und sehr gute Noten in den Realien hatte, wurde der Schnitt all dieser Noten nur zum Auf- und Abrunden verwendet. Bei den andern Tests, wo er mittelmässige und auch mal eine ungenügende Note hatte, wurde der Schnitt gerechnet, je nachdem gerundet, und das war die Zeugnis Note.

Bei uns gab es in der 5. den CHECK 5, dieser zählt zwar nicht für den Übertritt, wird aber auch dazu genutzt zu sehen, wo das Kind steht innerhalb der Klasse, innerhalb aller Schüler aus dem AG, wo steht die ganze Klasse.

Unser Sohn wird vorgesehen für Sek A Niveau II, definitiver Entscheid Ende Januar. Er hat einen Notenschnitt von 4.5 in Deutsch und Mathe, Franz und Englisch 4.75. Deutsche Rechtschreibung ist noch nicht so gut, aber er ist motiviert, gut organisiert, zuverlässig und hat ein gutes Sozialverhalten. So meint die Lehrerin, dass er in die Sek A kann, auch wenn er momentan ein Grenzfall ist. Wir werden ihn unterstützen wo's geht. Ausserdem geht's es ja noch ein paar Monate bis Oberstufenbeginn, da kann entwicklungsmässig noch so viel passieren.

Ich selber habe mein 6-Klass Zeugnis diese Woche angeschaut. Ich musste ganz schön schmunzeln. Ich hatte in Deutsch mündlich und schriftlich eine 4 und in Mathe eine 5. Ich habe die Sek gut geschafft und die spätere LAP mit 5.8 abgeschlossen