3. Oberstufe Westschweiz - Erfahrungen gesucht

shopgirl
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 23.07.2003
Beiträge: 65
Hallo mitenand!

Unser Sohn kommt im August in die zweite Oberstufe. Da er sehr gerne die Sprachfächer hat, überlegen wir uns, wie es wäre, wenn er die dritte Oberstufe in der Westschweiz machen könnte. Mit den Unterlagen der Berufsberatung bin ich ehrlich gesagt völlig überfordert. Feedbacks von entsprechenden Absolventen wären mir lieber als Farbabbildungen und Werbetexten... Wer schreibt mir seine Erfahrungen / Erfahrungen aus dem Freundeskreis vom dritten Oberstufenjahr im Welschland. Wie gross sind die Wartelisten bzw. wie früh muss man sich schon entscheiden?

Merci vielmal!


Du kannst alles erreichen, wenn Du wirklich willst
Filou71
Dabei seit: 10.02.2004
Beiträge: 96
Hallo Shopgirl

Das Niveau ist im Welschland (insbesondere Kanton Genf) viel tiefer als bei uns (Kanton Zürich)
Wir wollten nächstes Jahr unseren Sohn (Gymi 5, Klasse ab August) für einen Semester nach Genf schicken. Wir haben uns jetzt umentschieden, nachdem wir das Niveau gesehen haben. Der Unterschied ist riesig (wurde uns auch noch von einer jungen Dame bestätigt, die den Austausch letztes Jahr gemacht hat). Mein Sohn hatte Bedenken, dass er den Anschluss nicht mehr schafft nach dem halben Jahr. Und das will er nicht, da er in einer super Klasse ist.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 08.07.2014 um 17:50.]
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Naja, Romandie ist ja mehr als nur Genf. Das Niveau in Genf ist ziemlich tief, doch in anderen Kantonen ist das Niveau gut bis sehr gut (z.B. Wallis).

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cassiopeia
Dabei seit: 11.08.2004
Beiträge: 234
Du meinst, dass das 9. Schuljahr dann ausschliesslich in der Romandie gemacht würde?
Damit habe ich keine Erfahrung. Ab und zu haben wir in der Schule jemanden, der DIE Lehrstelle hat, allerdings auf ein Jahr später. So absolvieren diese Jugendlichen bei uns ganz normal alle 9 Schuljahre und machen dann das 9. Schuljahr nochmal, einfach in der Romantik. Das hat den Vorteil, dass sicher sämtlicher Lernstoff vorhanden ist, es erleichtert den Einstieg in der Romandie, weil das Sachwissen zu einem grossen Teil schon vorhanden ist und es stellt sicher, dass während des "Wartejahres" nichts einrostet bis zum Einstieg in die Lehre.
Im vorletzten Jahr hatten wir zum ersten Mal das Umgekehrte: einen jungen Mann aus der Romandie bei uns. Das war eine Bereicherung für die ganze Schule, war eine tolle Zeit.